Wo bist du gelandet?

Bisher ging es hier darum, aus meinem durchaus chaotischem Leben mit zwei Teenagertöchtern, zwei Katzen und einem Kaninchen zu berichten. Es ging auch darum, dass ich gerade ins Berufsleben eingestiegen war und immer wieder versuchte, mein Essverhalten in halbwegs normale Bahnen zu lenken und quasi als Nebenwirkung mein Gewicht zu reduzieren ohne auf obskure Diätversprechungen herein zu fallen.

Doch seit dem 12.02.2015 ist da die Diagnose, die mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, Wichtigkeiten verschoben und alle Pläne über den Haufen geworfen hat. Ich habe Krebs. Genauer: Brustkrebs mit Metastasen in der Leber und in der Wirbelsäule. Gerade letzteres verursacht mir heftigste Schmerzen und beeinträchtigt meine Lebensqualität massiv. Wahrscheinlich werde ich also in Zukunft einiges genau darüber schreiben.

Mittwoch, 31. Dezember 2014

2014

Nun ist also der letzte Tag des Jahres. Ich habe in den letzten Tagen schon versucht irgendeine Bilanz zu ziehen, aber gelungen ist es mir bisher noch nicht. Ich war am überlegen die Höhepunkte jeden Monats aufzulisten. Oder nur die ganz besonderen Höhepunkte des Jahres. Irgendwie fehlen mir die Worte. Ich habe den Abschlusslehrgang gemacht und meine Ausbildung erfolgreich beendet. Darüber schrieb ich dieses Jahr schon so einiges. Es hat das erste halbe Jahr auch dominiert. Ich bin stolz auf mich und inzwischen froh, dass es hinter mir liegt. Ich habe meinen Ausbildungsbetrieb verlassen und den Arbeitgeber gewechselt. Beim neuen Arbeitgeber habe ich dann den Arbeitsplatz noch mal gewechselt und bin jetzt wirklich froh, die Stelle zu haben, die ich habe. Auch wenn ich dort mit vielen menschlichen Schicksalen und tatsächlich auch Leid konfrontiert werde. In den ersten Wochen auf der neuen Stelle habe ich schon die Erkenntnis gewonnen, dass es wichtig ist, sich abzugrenzen. Quasi überlebensnotwendig. Und mir ist klar geworden, dass viele Kollegen genau deshalb oft kalt und herzlos wirken. Wenn man sich auf jede einzelne Geschichte einlässt und mitfühlt, zerbricht man irgendwann. Und gerade wenn es um die Bestattungen geht, kommen Dinge zur Sprache, mit denen man nicht umgehen kann. Wir sind Verwaltungsfachangestellte, keine Sozialarbeiter oder gar Psychologen. Natürlich sind wir auch Menschen. Und genau deshalb müssen wir uns manchmal so sehr auf die Sachebene stützen. 

Also man kann sagen, beruflich gesehen war 2014 ein gutes Jahr.

Gesundheitlich leider nicht so. Ich war mehrmals krank. Ich habe die Diagnosen Arthrose und Schilddrüsenunterfunktion bekommen. Ich bin also chronisch krank und lebe derzeit mit dauernden Schmerzen. Was natürlich auch meinen Sport derzeit verhindert. Ich kann mich gerade nicht aufraffen, denn schon das Aufstehen aus dem Bett oder vom Sofa tut weh. Trotz Schmerzmitteln, die ich immerhin inzwischen nehme, weil ich einsehen musste, dass es ohne nicht geht.

2014 ist aber auch wieder ein Jahr, in dem ich kaum berührt worden bin. Mir fehlt diese Nähe so sehr und viel zu oft habe ich auch in diesem Jahr diese Leere wieder mit Essen gefüllt.

Meine "Wünsche" für 2015...

Beruflich Fuß fassen. Ich habe die Stelle, die ich haben will. Nun muss ich mir das Fachwissen anschaffen und mich einarbeiten. Laut Arbeitsvertrag habe ich sechs Monate Einarbeitungszeit. Hoffentlich kann ich an Fortbildungen teilnehmen.

Ich werde die Ärzte aufsuchen, die nötig sind, ich will genaue Diagnosen und Behandlungspläne.
Ich werde meinen Trainingsplan anpassen lassen und regelmäßig zum Training gehen.
Ich werde mich wieder mit dem Thema Ernährung und Essstörung auseinander setzen und mir an diesem Punkt Hilfe suchen, wenn ich es alleine nicht schaffe.

Und ich wünsche mir, dass ich im kommenden Jahr öfter berührt werde. Ob es vom Besten sein wird, was ich mir derzeit wieder sehr wünsche, weiß ich nicht. Vielleicht kann ich mich auch von der Vorstellung einer Beziehung mit dem Besten lösen und mich für jemand anderen öffnen. Für eine echte Beziehung auf Augenhöhe. Also auch nicht als heimliche Zweitfrau. 

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr!

Montag, 29. Dezember 2014

Albträume...

I.
Ich schlafe und träume jede Menge wirres Zeug. Darunter einiges angenehmes aber dann..
Ich muss, aus welchem Grund auch immer, auf eine Waage. Es ist ein geradezu monströses Teil und ich vermute irgendwie, dass es ein Viehwaage ist. Auf jeden Fall stehe ich dann drauf und schaue auf die Anzeige. 210kg. Zweihundertzehn!!!! Unfassbar. Ich habe mich so über dieses Gewicht erschrocken, dass ich aufgewacht bin. Und zwar heulend.

In Folge dessen stellte ich mich auf meine Waage. Die aber immer noch ganz viele EEEEs zeigt. Also wiege ich deutlich über 150kg. Aber 210? Nein, eigentlich glaube ich das nicht. Ich will mein Gewicht jetzt genau wissen. Also ab zum Elektronikhändler und nach Waagen geschaut.
Nun gibt es da keine, die mehr als 200kg anzeigt. Aber da ich ja nicht glaube wirklich soooooo viel zu wiegen, nehme ich eben die, die bis 200kg anzeigt. Da es zu dieser Waage keinen Karton mehr gibt, bekomme ich sogar einen Rabatt eingeräumt. Zu Hause habe ich mich gleich auf die Waage gestellt und starrte dann auf die Anzeige. "Nur" 152,7kg. Kann das sein? Ich habe die Waage an verschiedenen Stellen meines Zimmers aufgestellt und überall zeigte sie das gleiche Ergebnis. Und ich befürchtete mindestens 160kg zu wiegen. Ich fühlte mich sehr erleichtert. *durchatme*

II.
Mein Streichelfon ist weg. Ich hatte es mit genommen als ich gegen Mittag in die Stadt gefahren bin. Es blieb aber die ganze Zeit im Auto. Im Auto hatte ich auch nach gesehen, ob ich eine SMS von DHL hatte, da ich noch Pakete erwarte. Eine SMS war nicht da, also legte ich das Fon wieder weg. Ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob ich es in die Tasche zurück legte oder einfach nur auf den Beifahrersitz. Seit dem habe ich es nicht mehr gesehen. Und natürlich ist es auf lautlos gestellt, weil ich ja heute eigentlich zu Arzt wollte, der aber im Urlaub ist. Ich habe alle möglichen Stellen meiner Wohnung abgesucht. Meine Tochter hat das Auto durchsucht. Meine Tasche ist komplett geleert. Nirgends eine Spur vom Fon. Verdammt! Kurz dachte ich an Diebstahl, aber wer klaut ein "billiges" Huawai? Klar, es gibt von diesem Hersteller auch Geräte die direkt mit Samsungs S4 und dem IPhone konkurrieren, aber meines doch nicht. Das kostet je nach Verkäufer zwischen 130 und 150€. Ich will es wieder haben! Da sind Nachrichten drauf, die nur für meine Augen bestimmt sind. Da sind Telefonnummern drauf, die ich sonst nirgends notiert habe. Außerdem ist es ja auch mein Wecker.

Freitag, 26. Dezember 2014

Das war dann also Weihnachten 2014

Der Baum 
Ja, er steht eeeeetwas schief und eine Spitze hat er auch nicht. Aber ich mag ihn trotzdem. Er ist halt etwas individuell. 

Nachdem wir am Heilig Abend das Familienprogramm hinter uns gebracht haben und ich zumindest bei meinen Mädchen den Eindruck hatte, dass alle Geschenke sehr gut angekommen sind, begann der gemütliche Teil der Feiertage. Serienmarathon. House of cards, Scandal und The Walking Dead.... Das absolute Kontrastprogramm zu den Feiertagen. Meine Töchter verbringen die Feiertage sehr unterschiedlich. Die Große schaut wie ich Serien und die Kleine ist bei Freunden.

Wie schon befürchtet, gab es auch zu diesen Feiertagen keine noch so kleine Aufmerksamkeit des Vaters meiner Kinder. Kein Anruf, keine Textnachricht, nicht mal eine Postkarte. Ich werde es nie verstehen. Krankheiten hin oder her. Und ich möchte jedem an die Gurgel springen, der meine Mädchen darauf anspricht und ihnen damit noch mal deutlich macht, wie sehr ihr Vater sie im Stich lässt. *tiefdurchatmenundTränenwegblinzeln*

Da die Adventszeit dieses Jahr sehr davon geprägt war, dass ich mich (mal wieder) in ein neues Aufgabengebiet einarbeiten und an einem völlig anderen Arbeitsplatz (Außenstelle mit viel Eigenverantwortung) zurecht finden musste, hoffe ich doch, dass es 2015 etwas anders laufen wird. Ruhiger, entspannter und besser geplant. Vor allem wäre es schön, wenn ich dann nicht erst am 22.12. die besten Geschenkideen habe. 
Dieses Jahr wurde hier nicht einmal Plätzchen gebacken, keine adventliche Teestunde veranstaltet und kein Weihnachtsmarkt besucht. Und Lust auf Weihnachten hatte ich auch überhaupt keine. Vielleicht, weil eben keine der Traditionen befolgt wurde. Eine Henne-Ei-Frage.

Da nun Weihnachten fast vorbei ist und ich erst im neuen Jahr wieder arbeiten muss, werde ich die kommenden Tage auch dazu nutzen, das Jahr 2014 ganz persönlich Revue passieren zu lassen. Und was ist dieses Jahr alles passiert! Abschlusslehrgang, Prüfung, neue Stelle , ein eigenes Auto,Cuxhaven und Wacken, noch eine neue Stelle.... Mal sehen, wenn ich die Ruhe dazu habe, werde ich auch an dieser Stelle noch mal zurück zu sehen. Und dabei auch prüfen, ob ich meine Neujahrsvorsätze eingehalten habe.

Samstag, 20. Dezember 2014

Lebensqualität

Innerhalb weniger Wochen ist meine Lebensqualität massiv gesunken.
Ich spüre jetzt, dass ich tatsächlich chronisch krank bin.
Die Schuppenflechte ärgert mich an manchen Tagen sehr.
Von der Schilddrüsenunterfunktion merke ich zum Glück wenig. Wenn ich daran denke, wie meine Tochter am Anfang der Medikamenteneinnahme litt, bin ich dankbar, davon bisher verschont worden zu sein. Allerdings ist noch fraglich, ob ich schon bei der richtigen Dosierung bin.
Und nun kommt noch etwas dazu. Arthrose. Mit Mitte 30. Schmerzen. Nicht nur bei oder nach Belastung, sondern beinahe ständig und auch in Ruhe. Meine Beweglichkeit, die mir immer so wichtig war, ist eingeschränkt. Das macht mich fertig. 
 
In den letzten Tagen habe ich mich häufiger gefragt, wie ich so leben soll. Kann ich das?
Ich suche im Internet nach Antworten.Und finde keine. Unheilbar. Künstliche Gelenke. Vielleicht Linderung durch Bewegung und Ernährung. 
 
Ich werde in den nächsten Wochen wohl noch einige Male den Arzt aufsuchen müssen. Verschiedene Ärzte. Ich weiß, was ich hören werde. Gewicht senken. 
 
Ich versuch es. Jeden Tag aufs Neue. Aber gerade die Schmerzen der letzten Tage hat wieder mal gezeigt, dass Essen für mich mehr ist als Nahrungsaufnahme. 
 
Die nächsten zwei Wochen wird nicht viel passieren. Die Feiertage stehen vor der Tür. 
Dann beginnt das neue Jahr. 
 
Eigentlich habe ich am Ende des Jahres immer so eine Vorfreude auf das neue Jahr. Neue Chancen. Ein fast leerer Kalender, der mit Ereignissen gefüllt werden will. 
Das ist anders. Ich habe Angst vor dem neuen Jahr. Angst, dass es nun gesundheitlich nur noch bergab gehen wird. 
 
 
 
Es ist Samstag Abend, es ist "spät" und ich bin wieder mal alleine. Vielleicht ist es nur eines der Samstagstiefs, die ich in den letzten Jahren so oft hatte. Vielleicht sieht morgen wieder alles weniger dunkel aus. Ich hoffe....

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Gemütlichkeit

Einer meiner "Adventskränze". Ich habe diesmal keinen Sand und Teelichter in den Gläsern, sondern LED-Teelichter (Ikea-Beute) und dann Deko-Diamanten.  Ist mal etwas anderes und sieht, meiner Meinung nach, ganz interessant aus.
Rechts oben eine Detailansicht.



 Der Blick von meinem Sofaplatz zum Fenster. Der kleine Blumenstrauß stammt von meinen neuen Kollegen und war ein Begrüßungsgeschenk zum "Dienstantritt" im neuen Fachdienst.

Auf der Fensterbank ist ein Wichtelgeschenk aus dem letzten Jahr zu sehen. Die vier Häuser aus rot lackiertem Metall. Und auch meine Lebkuchenhäuser dürfen nicht fehlen. 

Unten seht ihr dann noch mal das tolle Licht und Schatten Spiel. Ich freue mich jeden Abend darüber, wenn ich den Schalter betätige. Schon deshalb eine sehr gute Anschaffung.


Ich mag die Abende derzeit sehr. Es ist einfach sehr gemütlich hier, wenn die Lichter an sich, die Kerzen flackern...

Pläne

Morgen fahren wir noch mal in die nächste Kreisstadt um uns ins Getümmel zu werfen und endlich mal Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Der Plan sieht so aus, dass als erstes der Elektronikhändler aufgesucht wird, weil die letzten Smartphones gar nicht smart sind. Obwohl unser Mobilfunkanbieter gerade hier über ein gutes Netz verfügt sind meine Mädchen oft nicht erreichbar. Mit anderen Geräten aber schon, was den Schluss nahe legt, dass die Antenne in den derzeit genutzten Mobilphones schwach sind. Ärgerlich! Und ich hatte eigentlich nicht vor noch mal Smartphones für die Mädchen zu kaufen, aber MICH nervt es kolossal sie nicht immer erreichen zu können. Gerade weil meine Lütte abgesprochene Zeiten ja sehr großzügig auslegt.....

Danach geht es dann in das kleine Shopping-Center und die angrenzende Einkaufsstraße. Dort werde ich mich von den Mädchen abseilen und in Ruhe einkaufen gehen. Ich habe für mich dieses Jahr beschlossen, dass es nicht darauf ankommt Summe X auszugeben (ich dachte lange, man müsse an Weihnachten viel Geld ausgeben, selbst wenn man nur Dinge "schenkt" die man eh kaufen müsste... ) sondern Kleinigkeiten zu finden, über die sich die Beschenkten wirklich freuen. Wenn sie sich natürlich über Kleinigkeiten nicht freuen, habe ich ein Problem. *grinstschief*

Ich selber habe eine kleine "Wunschliste" geschrieben für meine Mädchen und auch meine Mutter. Darauf stehen Kleinigkeiten wie :
  •  Klebezettel in besonderer Form
  • Kugelschreiber die besonders schön sind und und in einer anderen Farbe als schwarz oder blau schreiben
  • Servietten mit schönem Motiv
  • Magnete für den Kühlschrank
  • Postkarten mit schönem Motiv oder Spruch
  • Und zum Jahresende auch gerne schöne Kalender (die nicht immer teuer sein müssen)

Wirklich Kleinigkeiten. Aber eben solche, die mich wirklich freuen. Manchmal lösen sie sogar so etwas wie entzücken aus. Dieser Moment in dem man es sieht und sich so sehr freut, dass man kaum noch atmen kann, breit grinst und manchmal auch einfach so anfangen muss zu lachen.

Gestern hatte ich so ein entzückendes Erlebnis. 
Ich bekam am Morgen eine SMS und wunderte mich schon. Textnachrichten am Vormittag bekomme ich eigentlich nur, wenn ich auf ein Paket warte. Ich erwartete aber keines mehr. Tatsächlich war es aber eine Benachrichtigung, dass sich in der Packstation eine Sendung für mich befindet. Über die Arbeit vergaß ich die Nachricht dann aber eine ganze Weile.
Am Abend dachte ich wieder daran und fuhr zur Packstation. Ein kleines Fach sprang auf.  Ein flacher, großer Umschlag lag darin. Ich berührte es und war mir schnell sicher, dass sich ein Blechschild darin befinden muss. Aber was für eines? 
Noch im Auto riss ich den Umschlag auf und sah hinein. Gelb... Ein Orstschild. Wirklich? Und dann.... WACKEN! Wie geil ist das denn? Ich grinste. Ich lachte. Ich hatte Tränen in den Augen. Vor Freude und Rührung. Wacken, City of hardrock, Germany. 

Das Schild hängt nun über der Wohnungstür. Ich werde diese Wohnung immer grinsend verlassen. 

Falls ich mich vor Weihnachten hier nicht mehr melde:


Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und ganz viele entzückende Momente!

Dienstag, 9. Dezember 2014

Hallo Bekleidungsindustrie!

Ja, es hat sich in den letzten Jahren vieles geändert. Selbst ich bekomme inzwischen ganz nette Kleidung für den Alltag und sogar für den Sport. Aber eine Winterjacke zu finden....

Ich bestelle meine Kleidung zu fast 99%. Ich gehe nicht gerne in Läden sondern probiere lieber in aller Ruhe zu Hause an. Jetzt wird es nach Jahren mal Zeit für eine neue Winterjacke. In Größe 56. Und bitte bezahlbar. Ganz schön viel verlangt. Ich weiß.

Ich rechnete damit, dass die Jacken um den Bauch herum spannen würden. Oder nicht über meinen Hintern passen würden. An beiden Stellen bin ich nun mal besonders ausladend. Ich rechnete auch damit, dass die Ärmel wie so oft zu kurz sein würden. Aber ich rechnete nicht mit meinen Oberarmen. Wobei die Frage erlaubt sein sollte, ob MEINE Oberarme das Problem sind, oder vielleicht doch die Proportionen der Kleidung. Dicke Menschen sind oftmals rundum dick. Nicht nur an Bauch, Busen und Po. Sondern auch an den Armen, den Schultern... Letztlich hatte ich zwei wunderschöne Winterjacken in denen ich mich schlicht nicht bewegen konnte. Beim Einkaufen nach etwas aus dem oberen Regal greifen... Sich bücken und etwas vom Boden aufheben... Ich höre die Nähte krachen. Das Auto lenken... Nein. Ich werde also alle Jacken wieder zurück schicken. Und weiter frieren (Jaha, ich hätte früher nach Jacken suchen können... hab ich aber wieder mal nicht.)

Ich finde das wirklich ärgerlich. Und ziemlich frustrierend.

Na, wenigstens passen die Sportschuhe. Und die neue Tasche finde ICH (meine Töchter nicht) schön. Ich werde sie sicher demnächst mal zeigen. ;-)

Montag, 8. Dezember 2014

Wichtelei

In meinem Stammforum wurde wieder fleißig gewichtelt und diesmal war ich nicht nur dabei sondern mittendrin, denn in meinem Emailfach sammelten sich die vielen Bilder wunderbarer Geschenke. Freitag und Samstag habe ich sehr, sehr viel Zeit damit verbracht, die Bilder auf eine Größe zu bringen und auf einem Server hoch zu laden. Und wie sollte es bei über einhundertzwanzig Bildern auch anders sein, ich habe natürlich auch einzelne Bilder übersehen.

Ich habe mehr als ein Wichtelpaket erhalten und war jedesmal einfach baff. Das Thema war "Davon kann ich nicht genug bekommen...."

Links seht ihr das eigentliche Wichtelpaket. Sind die Tassen nicht wunderschön? Und sooooo groß! Ich liebe sie jetzt schon. Die Karte mit dem Kind und dem Schimpansen finde ich auch toll. Überhaupt habe ich in diesem Jahr so viele tolle Karten bekommen, dass ich da endlich mal eine dekorative Lösung brauche.. Aber weiter mit dem Geschenk. Die Stoffherzen brauchen noch einen schönen Platz, die Schneemänner kommen mit an den Weihnachtsbaum. Hinter der Karte ist eine kleine Schachtel. Die steht inzwischen schon im Büro. Für all den Kleinkram, der sonst immer in meiner Schublade herum fliegt. Die rot/geblümte Schachtel steht im Schlafzimmer. Und die Kerzen brennen gerade.

 Dieses Paket kam als erstes, noch im November. Ich war davon ausgegangen, dass es mein Wichtelpaket ist. Es kam aber von der Organisatorin der Wichtelei. Lindt Schokolade. Aber noch viel besser, Minor Haselnuss. Boah, hab ich geschlemmt! Die Erdmännchenkarte ist aufklappbar und ein Adventskalender. Katzenminze für meine Katzen. Ich schulde immer noch Bilder von meinen Katzen auf Katzenminze. Die zwei Damen drehen dann ja völlig ab. Und ich habe dann sehr viel zu lachen!
Die anderen Dinge auf dem Bild sind... na, habt ihr es erraten? Es sind ... Kerzen!
Und noch ein Paket von der lieben Organisatorin. Ein wunderschöner Becher. Eine gepunktete Kerze, Winter-Wichtel-Tee und passend dazu Zuckerschiffchen. Wichtelservietten und ein Beutel mit... ich glaube es ist Lavendel im Schutzengelsäckchen. Auf jeden Fall riecht es gut. Und wieder Teelichter und Teelichthalter. Sooo schön! Und mit Sternchen.





Ich weiß gar nicht, wie ich mich dafür bedanken soll. Es hat mir so viel Freude bereitet und gerne hätte ich mich revanchiert, aber sie rückt ja ihre Adresse nicht raus. Also bleibt mir nicht mehr, als immer und immer wieder zu schreiben, wie sehr ich mich freue.

Aber mehr noch, als ich mich über die Pakete gefreut habe, freue ich mich, dass sich mein "Wichtelkind" sehr über mein Paket gefreut hat. Ich bin durch so viele Geschäfte geschlendert auf der Suche nach besonders schönen Notizbüchern. Hätte ich aber gewusst, wen ich da bewichtel, dann hätte ich darauf geachtet, dass keine Lineatur in den Büchern und Blöcken vorgegeben war. Ich habe eine Designerin bewichtelt, genauer eine Schmuckdesignerin. Wenn sie mal Schmuck zeigt, dann habe ich, die ich so gut wie nie Schmuck trage, gleich so ein "Will ich haben!"-Gefühl. Das soll schon was heißen. Hier auch noch mal ein Bild von meinem Geschenk:

Oben rechts ein Ringblock. Daneben eine Tafel dunkler Schokolade von Wagner Pralinen. Das Winterbild ist auch ein Adventskalender. Ich mag diese Art von Bildern gerade zu Weihnachten ja sehr. Das rote Buch ist auch eine Art Notizbuch, oder ein Tagebuch. Dabei ist ein Bleistift mit einem orangen Stein am Ende. Ich habe den selben Bleistift auch geschenkt bekommen, sieht man aber auf dem ersten Bild, glaube ich, nicht. An der rechten Bildseite sind noch mal zwei kleine Blöcke, ohne Lineatur. Ich wusste auch schon mal, wie diese Art des Motivs heißt, habe es aber wieder mal vergessen. In diesem Stil habe ich letztes Jahr eine wunderschöne Karte bekommen, die auch in diesem Jahr wieder im Regal steht.



Nachdem die Wichtelei nun vorbei ist kann ich mich schon mal langsam auf meinen Geburtstag vorbereiten. Eine Woche noch und ich habe keinen Plan, wie ich diesen Tag begehen werde. Immerhin werde ich 35 Jahre alt. Das ist schon eine Hausnummer, nur fühle ich mich kein bisschen danach. Ich bezweifle dann doch, dass ich mich ab nächster Woche plötzlich richtig erwachsen fühlen werde. ;-)

Dienstag, 2. Dezember 2014

Und wieder lernen....

Einarbeitung in ein neues Sachgebiet bedeutet, dass eine Menge Neues auf mich einstürmt. Und entsprechend erschöpft bin ich gerade. Deshalb komme ich auch zu nichts.

Eigentlich wollte ich gestern ja wieder Ganzkörperbilder einstellen. Aber ich war nach dem ersten Tag in der neuen Abteilung und dem Sport einfach zu müde.

Und auch heute bin ich zu nichts zu gebrauchen. Heute morgen haben wir das Büro eingerichtet (und dabei wohl den Drucker gleich mal kaputt bekommen), es mussten Möbel gerückt werden und ein Weg gefunden werden, wie man mit zwei Personen auf einen Drucker und ein Telefon zugreifen kann. Meine Kolleginnen haben mir eine Menge erzählt und erklärt. Ich vermute ich habe nicht mal 10% davon behalten.
Im Fach Kommunikation im Abschlusslehrgang hieß es, selbst unter perfekten Bedingungen gelangen nur 30% der Informationen dauerhaft ins Hirn. Und perfekt waren die Bedingungen nicht, denn ich fror schrecklich. Auch jetzt. Kann der Winter bitte ganz schnell vorbei gehen?