Wo bist du gelandet?

Bisher ging es hier darum, aus meinem durchaus chaotischem Leben mit zwei Teenagertöchtern, zwei Katzen und einem Kaninchen zu berichten. Es ging auch darum, dass ich gerade ins Berufsleben eingestiegen war und immer wieder versuchte, mein Essverhalten in halbwegs normale Bahnen zu lenken und quasi als Nebenwirkung mein Gewicht zu reduzieren ohne auf obskure Diätversprechungen herein zu fallen.

Doch seit dem 12.02.2015 ist da die Diagnose, die mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, Wichtigkeiten verschoben und alle Pläne über den Haufen geworfen hat. Ich habe Krebs. Genauer: Brustkrebs mit Metastasen in der Leber und in der Wirbelsäule. Gerade letzteres verursacht mir heftigste Schmerzen und beeinträchtigt meine Lebensqualität massiv. Wahrscheinlich werde ich also in Zukunft einiges genau darüber schreiben.

Sonntag, 27. Juli 2014

Die einfachen Dinge

So einen finanziellen Engpass hatte ich noch nie. Entstanden aus Konto nicht richtig ablesen (hab überlesen, dass zwei große Abbuchungen nur vorgemerkt waren, aber eben noch nicht abgebucht) und Geld verleihen, dass ich nicht wieder bekommen habe. Letzteres aus völlig nachvollziehbaren Gründen. Da bin ich auch nicht böse drum. Ich weiß, dass es meiner Freundin deshalb echt mies geht.

Also war richtig einkaufen für das Wochenende nicht möglich. All das, was hier sonst ganz selbstverständlich ist, gab es halt jetzt mal nicht. Getrunken wird gerade Leitungswasser und zu essen gab es heute gestampfte Kartoffeln mit Margarine. Ein echtes "Arme Leute Essen". So nannte meine Oma es zumindest früher. Und ich stelle gerade total erstaunt fest, dass so eine schlichte Speise wirklich köstlich sein kann. Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur richtigen Hunger?

WACKEEEEEN!!!


Drei Nächte noch in meinem Bett. Dann geht es, direkt nach Feierabend am Mittwoch, ab nach Wacken. Ich bin in zwei Facebook Gruppen um auch die Vorfreude zu zelebrieren. Alleine freut es sich nicht so schön.
Und ich musste fest stellen, dass ich echt absolut gar keine Ahnung von Festivals habe. Wie auch. Ist ja mein erstes. Bisher war ich nur mal Tagesgast. 
Also, in der Gruppe gibt es eine Menge Bilder von gepackten Taschen, voll beladenen Autos, Debatten über die Mindestausstattung die man dabei haben muss. Und ich lese staunend. Klar, an Wasser habe ich gedacht, Duschkram, Wechselkleidung. Aber an eine Taschenlampe und Klopapier? Oder Anti-Durchfall-Mittel? Nö, keinen Gedanken dran verschwendet. Und dass man von Mittwoch bis Sonntag vielleicht etwas mehr essen will, als hin und wieder eine Bratwurst, habe ich auch verdrängt.
Aber immerhin habe ich schon ein Schlafsack! Geliehen von meiner Freundin.

Was mir auch ein wenig Sorgen macht: Finde ich den Eingang? Und bekomme ich mein Band? WO werde ich mein Auto abstellen und wie weit werde ich von dort zum Wackinger Dorf und zu den Bühnen laufen? Überhaupt Laufen. Meine Füße.... Die Panik steigt im gleichen Maß wie die Vorfreude. Aber ich pack das! Ganz sicher. Ich werde mich amüsieren, Spaß haben und eine Erinnerung fürs Leben mitnehmen.


Samstag, 26. Juli 2014

Eine kleine Premiere

Dies ist das erste Posting vom Streichelfon aus und ich bin schon sehr gespannt, ob auch alles klappt.
Warum ich das überhaupt mache ist schnell erklärt: Ich bin zu faul das Bild, welches ich zeigen will, erst auf den Rechner rüber zu ziehen.

Ich fahre morgens gegen sechs Uhr aus meiner Stadt hinaus und bei dem Wetter der vergangenen Wochen bietet sich mir jeden Morgen ein schöner Anblick. Die Windmühlen im Licht der aufgehenden Sonne.
Ist das nicht schön? Schon die Farben des Himmels finde ich klasse und würde es so gerne malen können. Leider bin ich nicht halb so talentiert wie ich es gerne wäre.

Ich bin mit Mitte 30 noch immer auf der Suche nach einem Talent. So langsam drängt sich der Verdacht auf keines zu haben.
Ich kann nicht handarbeiten, nicht singen, mäßig kochen und backen, nicht heimwerken und auch nicht malen. Es gibt Leute, die lesen gerne was ich im RK schreibe, aber auch da finde ich mich.maximal mittelmäßig und oft fehlen mir die richtigen Worte.
Allerdings habe ich auch seit Kindertagen für nichts mehr so gebrannt, dass ich wirklich jede Anstrengung zum Erlernen auf mich genommen hätte.

Euch allen einen herzlich Gruß aus der Mittelmäßigkeit. Hier ist es ja auch ganz gemütlich. 

PS: Es hatten sich doch einige Vertipper eingeschlichen. 
PPS: RK= ein Rollenspiel auch bekannt unter "Die Renaissance Königreiche"

Freitag, 25. Juli 2014

Horror Filme sind nichts für mich!

Ich weiß das. Und doch überkommt es mich immer mal wieder und ich schaue mir einen solchen Film an. Immer mit dem Gedanken: Hey, es ist nur ein Film. Du weißt das doch genau. Ja, ich weiß es. Nützt aber nichts. Schon während ich den Film schaue, bereue ich es. Weil ich echt Angst habe, mich tierisch erschrecke, selbst wenn ich ahne was gleich passiert. Fürchterlich!

Heute war es dann "Die Frau in schwarz." Mit Daniel Radcliffe. Der ja mal ein süß-unbeholfener Harry Potter war. Weshalb ich den Film überhaupt geguckt habe, denn ich wollte sehen, wie er außerhalb von Harry Potter wirkt. Und auch wenn ich wenig Ahnung von der Schauspielerei habe, fand ich ihn doch gut. Glaubhaft in der Rolle.

Ich befürchte die kommende Nacht wird eher kurz, weil mich der Film noch lange beschäftigen wird. Und wahrscheinlich schaue ich heute in keine Spiegel und keine Fenster mehr.

Das Feedbackgespräch heute morgen war auch Horror.
Nicht, weil die Rückmeldung so arg schlecht war. Die war eigentlich wie erwartet. Ich weiß ja, dass mir fachlich echt noch eine Menge fehlt, weil eben auch nie wirklich Zeit dafür war. Ich werde die kommenden drei Wochen, außer am Wacken-Wochenende, noch mal an der fachlichen Seite meiner Arbeit arbeiten. Also wieder mal büffeln - nach Feierabend. Heute habe ich auch schon damit angefangen. Ich hoffe, ich bekomme es hin. Eine Sache ist auch, dass ich jetzt jede Frage, die mir in den Kopf kommt, auch fragen werde, bzw. erst mal notiere um sie dann in Ruhe erklärt zu bekommen.
Horror war das Gespräch, weil ich a) teilweise das Gefühl hatte, nicht verstanden zu werden, b) mich nicht richtig verständlich machen konnte, weil ich nicht die richtigen Worte fand und ich c) an einigen Punkten einfach anderer Meinung war, wobei da wieder a) rein spielt. Eines meiner Probleme ist einfach, dass ich den Eindruck habe, dass man mir nicht bis zum Ende zuhört. Und dann vorschnell antwortet, so dass mein eigentliches Anliegen ungehört/ unverstanden bleibt. Das ist wohl noch so ein Punkt, wo ich an mir arbeiten muss. Aber da ich ja noch zu einem Kommunikationsseminar gehen soll, wird es sich wohl hoffentlich danach klären.

Ach und ich hätte meinen Exmann heute killen können. Meine Große hat Sehnsucht nach ihm und fragte ihn, ob sie ihn besuchen dürfte. Vielleicht das Wochenende, denn sie hat ja auch Ferien und will mal raus aus dieser Stadt. Oder, wenn das nicht geht, wenigstens mal für ein, zwei Stunden ihn treffen könnte, denn er fehlt ihr.  Die lapidare Antwort: Ich brauch noch Zeit, gib mir die bitte. Gerne würde ich meiner Tochter empfehlen mit dem Thema abzuschließen. Aber ich weiß nicht, ob dies für sie richtig ist. Ich habe ja auch keinen Kontakt zu meinem leiblichen Vater. Hat sich einfach nie wieder ergeben, dass wir einander näher gekommen sind und mir reicht das Wissen, dass er da draußen vor sich hin lebt. Meine Tochter ist aber anders. Sie ist eine Kümmertante und wenn ihr Vater sie lassen würde, würde sie versuchen ihm eine Unterstützung zu sein, aber er stößt sie nur immer wieder weg.
Es gab zwischen Weihnachten und Neujahr ein Gespräch mit ihm, seiner Freundin und mir, außerdem waren die Kinder auch dabei. Ach was wurden da für Versprechungen gemacht, von seiner Seite aus... Und ich dumme Nuss hab daran geglaubt. Ich kann immer noch nicht glauben, dass der Übervater (im Sinne von: Immer Zeit für die Kinder und fast jede freie Minute mit ihnen verbracht) sich so gewandelt haben kann.

Wenn ich dran denke, dass ich in einer Woche um diese Zeit irgendwo auf dem WOA-Gelände bin und hoffentlich gute Musik höre, vertreibt es allen Kummer und alle Sorgen einen Augenblick. Vorfreude ist doch etwas feines.

In diesem Sinne.... gute Nacht.


Donnerstag, 24. Juli 2014

HimmelhochjauchzendzuTodebetrübt

Nein, ganz so schlimm ist es bei mir nicht. Aber ....

Ich habe mein Antidepressivum abgesetzt. Mein Arzt weiß dies und befand es für in Ordnung, so lange es für mich in Ordnung ist. Nun kämpfe ich mit den Nebenwirkungen des Absetzens und bin ums Verrecken nicht bereit wieder zur Pille zu greifen. Schon gar nicht im Hinblick darauf, dass ich heute in einer Woche gröhlend und tanzend (vielleicht auch ein klein wenig saufend) bei DEM Metal-Festival der Welt sein werde.

Ich habe also Nebenwirkungen. Da wird die Lippe mal taub, das Gleichgewicht ist auch nicht das Beste und hin und wieder passiert etwas faszinierend unheimliches: Der Raum scheint sich zu wölben. Gut, ich weiß ja woher es kommt und die Hitze macht es nicht besser. Ich verspreche hoch und heilig, wenn ich diese Symptome nach Wacken immer noch habe, gehe ich zum Doc. Neue Pillen holen.

Heute hatte ich lauter tolle Kunden. Nette Leute mit guter Laune (die zwei Ausnahmen gelten nicht!). Gestern war es auch schon so. Ich habe, meines Wissens, keinen kapitalen Fehler mehr begangen und fühle mich bei der Arbeit wohl.
Dann fahre ich nach Hause und plötzlich ist er da. Der Heißhunger auch Schokolade. Bohrend und stechend. Nicht beiseite zu drängen. Ich gab nach und aß alles auf, bevor ich auch nur zu Hause war. Und dann kam es. Das heulende Elend. SOWAS habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Und ich kann auch gut drauf verzichten. Ich habe keine Ahnung was da mit mir passiert ist, was mir etwas Angst macht.

Nach langem Nachdenken habe ich aber einen kleinen Verdacht. Ich habe ja zwei richtig dicke, nicht wieder gut zu machende Fehler gemacht, im Job. (Und sicher viel mehr, was mein Leben und meine Kinder angeht.) Ich bin so wütend auf mich deshalb. Ich zeige das nicht nach außen, aber innerlich.... Oh man. Ich habe ehrlich gesagt sogar damit gerechnet, noch während der Probezeit gehen zu müssen. Was ja nicht passiert ist. Aber das schlechte Gewissen ist da. Und es ist groß.
Morgen früh habe ich nun ein Feedbackgespräch mit der Fachbereichsleitung.  Ich hatte um Rückmeldung gebeten, vor den Fehlern, hatte aber gedacht, es bleibt im Fachdienst. Ich habe Schiss.
Ich bin mir absolut nicht sicher, ob meine Arbeit in Ordnung ist oder totaler Mist. Und weil ich im Job gerade so unsicher bin, will ich wenigstens zu Hause alles tiptopp haben, doch das schaffe ich noch weniger. Und deshalb, weil ich mich gerade wieder sehr unter Druck fühle, habe ich gefressen und danach geheult.

Sollte das Gespräch morgen schlecht laufen, werde ich mir ein einsames Plätzchen ab Deich suchen, Gras verprügeln und alles aus mir heraus schreien. Vielleicht baut sich so etwas Druck ab?

Überhaupt bringt mich das Problem wieder dazu, dass ich mir, um den Druckaufbau zu verhindern, eine Trommel anschaffen wollte. Ob ich das im August hin bekomme?


Samstag, 19. Juli 2014

Im Wandel der Zeit

Vor einiger Zeit kam in meinem Stammforum zur Sprache, wie sehr ich mich verändert habe. Und darüber habe ich in den letzten Tagen dann etwas mehr nachgedacht.

Vor knapp vier Jahren hatte ich gehofft, ich würde nach der Ausbildung eine ruhige Stelle irgendwo im Archiv haben, möglichst ohne Telefon und Kunden. Weil ich ungern mit Menschen zusammen war und ich es extrem anstrengend und oft auch beängstigend fand.

Heute habe ich mindestens den halben Tag viel Kundenkontakt und hänge zwischendurch auch noch am Telefon. Wobei ich da mit Kunden und anderen Behörden zu tun habe. Anstrengend finde ich es noch immer, vor allem dann, wenn ich auf die Gesetze verweise und die Leute mich trotzdem noch anblubbern. Das nervt. Aber ich bekomme kein Herzrasen mehr, wenn ich telefonieren muss. Das sah 2010 noch ganz anders aus! Und auch die unterschiedlichsten Menschen machen mir nichts aus, im Gegenteil. Ich finde meine Arbeit interessant und schätze es sehr, so viele unterschiedliche Kontakte zu haben. Nur wenn ich Fehler mache, dann ärgert es mich sehr, sehr lange!

Vor vier Jahren habe ich mich wo es nur ging vor Versammlungen und anderen Menschen gedrückt. Jetzt bin ich sogar ganz alleine zu meiner Abschlussfeier gegangen und habe dort vor allen Leuten mein Zeugnis entgegen genommen.

In zwei Wochen werde ich den Sprung über die Elbe "wagen" und mich mit "wildfremden" Frauen aus meinem Forum treffen und ich freue mich schon total darauf. Auch so etwas war undenkbar, früher.
Und das WE vorher verbringe ich auf dem Wacken Open Air. Nur mit der vagen Verabredung dort verschiedene Menschen zu treffen. Aber eben nichts festes im Sinne von: Wir sind zusammen da. Und auch davor fürchte ich mich nicht sondern freue mich auf einige Tage fern vom normalen Leben.

Ich bin auch gerade dabei einiges los zu lassen. Meine Tagebücher sind aus dem Regal geräumt und bekommen eine Jahresfrist im Keller. Wenn ich dann immer noch das Gefühl habe, sie nicht mehr zu brauchen, werde ich sie im nächsten Sommer verbrennen. Auch das wird eine Art Abschluss sein, denn ich habe aufgehört Tagebuch zu schreiben, als ich begonnen habe, mein Leben selber in die Hand zu nehmen.

Ach ich bin einfach stolz auf mich. Ich habe nicht aufgegeben, selbst als es mir wirklich schlecht ging und heute fühle ich mich ganz. Und dieses Gefühl ist unglaublich und kostbar. Hoffentlich brauchen meine Mädchen nicht so viele Umwege um an diesen Punkt zu gelangen.




Montag, 14. Juli 2014

Beobachtungen aus dem Leben...

genauer gesagt: Der Zulassungsstelle.

Nun bin ich ja schon ein paar Wochen dabei und den alltäglichen Kram bekomme ich gut gewuppt. So gut, dass ich inzwischen Zeit habe auch mal ein wenig auf meine Kundschaft zu achten.

Da gibt es die Unsicheren.
Diese Menschen finden es per se schon schrecklich "auf dem Amt" etwas erledigen zu müssen und "mit der Staatsgewalt" zu tun zu haben. Sie sind arg unsicher, still und hinterfragen nichts. Meistens sind sie sehr höflich und wenn sie fest stellen, dass sie ihre Unterlagen nicht vollständig dabei haben, ist es ihnen schrecklich unangenehm. Einige hören dann auch gar nicht mehr auf, sich zu entschuldigen, wenn man sie nicht mit etwas Humor bremst.

Es gibt die Aufbrausenden. Manchmal denke ich, die kommen nur zu uns, um sich mal wieder so richtig aufregen zu können. Da wird alles hinterfragt und immer wieder bekomme ich dann zu hören, was das alles für ein Blödsinn sei. TÜV-Bescheinigung? Warum das denn? Wie das steht im Gesetz? Wer hat sich denn so ein Dummfug ausgedacht? Kontodaten? Ja gehts denn noch? Ich sage doch nicht jedem meine Kontonummer! Wie, sie wollen die IBAN? Was ist das denn für ein neumodischer Kram? Einzugsermächtigung ist Pflicht? Das ist ja wohl die HÖHE! Die Gattung Mensch fuchtelt unheimlich gerne mit den Fingern. Steht wütend auf. Und verlangt den Vorgesetzten zu sprechen. Aber gerne doch. Der wird zwar auch nichts anderes sagen als ich, aber bitte...

Menschen ohne Zeit. Sind per se schon mal schlecht bei einer Zulassungsstelle ohne Terminvergabe aufgehoben. Eeeendlich, nach unfassbaren 20 Minuten Wartezeit sind sie dran! Was sie auch kommentieren müssen. Zeit ist Geld! Ich lächle und wenn ich besonders gute Laune habe, weise ich durchaus darauf hin, dass 20 Minuten quasi nichts sind. Dass es durchaus auch mal über eine Stunde dauern kann. Und das wir die Kundschaft nicht am Ende der Öffnungszeit hinaus komplimentieren sondern bei uns jeder dran kommt. Diese Menschen wollen das alles aber gar nicht hören. Sie knallen mir die Papiere auf den Tisch und erwarten, dass ich quasi durch Gedankenübertragung fest stelle, was genau sie zu mir geführt hat. Manchmal erkennt man dies ja schon anhand der Unterlagen. Manchmal aber nicht, da muss ich dann nachfragen. Es steht in ihren Augen, dass sie mich für unsagbar dumm halten. Ich lächle und mache meinen Job.
Ein gequältes Stöhnen kommt vom Stuhl an meinem Tisch, weil ich mich vertippt habe, ein tragisches Seufzen, als ich einige Eintragungen ändere und als ich alles eingetragen habe und den Druck starte, fällt diesem Menschen entweder auf, dass er noch Sonderwünsche hatte, kein Bargeld dabei hat oder irgendwelche Plaketten braucht. Letzteres natürlich, nach dem ich die Quittung schon erzeugt habe und obwohl ich zu Beginn schon danach gefragt habe. Aber Zeit ist Geld... Ganz genau....
Diese Menschen glauben auch, dass wir nur halbtags arbeiten und nach der Öffnungszeit nach Hause gehen. Wir haben ja sooo ein gutes Leben und wissen nichts von Stress. Ganz genau, weil so ein voller Wartebereich mit 20 bis 50 Leuten uns komplett kalt lässt.

Besserwisser sind auch klasse. Die sind quasi Profis, lassen ständig Autos zu. Sind als Händler oder Mitarbeiter eines Zulassungsdienstes (wobei weder alle Händler noch die Mitarbeiter des Zulassungsdienstes Besserwisser sind!) Haben aber trotzdem nie die Papiere komplett. Vollmacht? Aber warum denn, ihr kennt mich doch! Ja, kennen wir, ändert aber nichts am Gesetz! TÜV Bescheinigung? Brauchte ich sonst auch nie! Kann sein, aber jetzt sitze ich hier und in meinen Unterlagen steht, dass die dazu gehört! Meldebescheinigung? Ist doch da! Die Meldebescheinigung ist aus dem Jahr 2012... in der Zwischenzeit könnte der gute Mensch ganz woanders wohnen und überhaupt ist von einer aktuellen Meldebescheinigung die Rede.  Ja, ich erwische mich dabei, dass ich in einen Tonfall stürze, den ich sonst nur Kleinkindern gegenüber anschlage. Und ein Teil dieser Leute neigt zu einer übertriebenen Vertraulichkeit, gegen die ich mich immer wieder wehre. Ich will nicht von jedem gedutzt werden und ich bin vor allem nicht deren Lakai. Manchmal muss man ihnen das auch sagen.

Und dann gibt es die wahren Profis. Die kommen regelmäßig, beschäftigten gerne auch mal mehrere Mitarbeiter parallel, und sind immer freundlich. Sie wissen genau, was sie dabei haben müssen und einem Neuling wie mir sagen sie dann auch, wenn ich etwas übersehen habe. Diese Leute rechnen mit und achten ganz genau drauf, dass ich nicht falsch raus gebe. Auch dann nicht, wenn es zu ihren Gunsten wäre. Und auch am Anfang, als ich noch sehr, sehr langsam war, hatten sie Geduld und meine Verbesserung fällt ihnen auch auf. Einige ganz bestimmte dieser Leute heben die Laune in unseren Büros sofort an.

Dies ist jetzt nur ein winziger Ausschnitt, die Bandbreite meiner Kundschaft ist noch so viel größer. Da werde ich noch einiges zu erzählen haben.


Und das "WIR" Weltmeister sind, war heute natürlich DAS Thema des Tages. Und da ist es fast egal, wer ins Büro kam, die Weltmeisterschaft war in aller Munde.

Sonntag, 13. Juli 2014

Mein Wochenende

Gestern hatte ich Lust Bilder zu machen und zufällig war ja auch der Zwölfte. Aber ich habe viel, viel mehr Bilder als eben diese zwölf, schon weil meine Katzen mal wieder schöne Motive boten.

Nach dem Aufstehen und dem Erledigen einiger Haushaltsdinge ging es in die Stadt. Mit dem Auto und nicht mehr zu Fuß. Zum einen wundere ich mich, wie schnell ich mich an das Auto gewöhnt habe und zum anderen freue ich mich auch immer noch, dass vieles jetzt so viel einfacher geworden ist. 
In diesen Teil der Stadt musste ich, weil ich ein Buch abholen wollte. Ja, ich hätte auch wie sonst bestellen können, aber ich wollte es unbedingt an diesem Wochenende haben.

Um dieses Buch geht es. Chroniken der Unterwelt, Band 5. Ich weiß, dass es Jugendliteratur sein soll. Aber das hat mich schon bei Harry Potter nicht gestört und hier stört es mich auch nicht. Ich mag die Geschichte und die Wendungen. Diese Buchreihe ist allerdings auch dafür verantwortlich, dass ich wieder mal die Anschaffung eines e-book-readers erwäge, denn die Bücher wiegen einfach zu viel und ich lese ja auch gerne mal auf dem Bahnsteig. Und ich müsste vielleicht nicht mehr alle Bücher kaufen, sondern könnte sie leihen. Ja, könnte ich in der Bücherei auch, aber da habe ich immer das Glück, dass die für mich interessanten Bücher gar nicht vorhanden oder aber auf Wochen ausgeliehen sind.  
Nach dem Buchladen ging es in den Bauchmarkt. Meine Töchter und planen etwas Farbe in die Wohnung zu bringen und deshalb haben wir uns mal angesehen, welche Farben der Baumarkt uns zu bieten hat. Was soll ich sagen, es waren eine Menge Farben und die Auswahl fiel recht schwer.
Später am Tag bin ich dann auf den Balkon gegangen und die Katzen folgten mir. Milly und Luzie lieben den Sommer auf dem Balkon. Sie liegen dann gerne auf der Brüstung, eine Pfote wird hängen gelassen, und beobachten die Vögel, Schmetterlinge und was sonst noch so herum fliegt.

                                            
Wie ihr seht, gibt es kein Katzennetz. Ich habe dazu schon einige harsche Kommentare bekommen und deshalb erkläre ich es hier gleich mal:
Als wir die Katzen bekamen wohnten wir im Erdgeschoss und hatten gedacht, dass die Katzen Freigänger werden. Daher damals ganz bewusst kein Katzennetz. Es kam aber ganz anders, die Katzen waren mit dem Balkon zufrieden, auch als junge Kätzchen schon. Sie sind im ersten Sommer vor Übermut vom Balkon gesprungen und blieben genau dort liegen, wo sie gelandet waren und jammerten, bis ich sie wieder hoch holte. Danach kam das nie wieder vor. Wir wohnten einige Jahre in der EG-Wohnung und zogen dann in eine andere EG-Wohnung mit einer anderen, schmaleren Brüstung. Auch dort gab es pro Katze einen Zwischenfall. Beide male waren sie vor Schreck runter gesprungen, weil der dreiste Kater von oben drüber auf unseren Balkon gesprungen war. Sie sind also niemals freiwillig vom Balkon runter.
Jetzt wohnen wir im 1.OG. Keine fremde Katze schafft es zu uns hoch und die Katzen sind inzwischen nicht mehr ganz so übermütig. Daher mache ich mir keine Sorgen. Seit drei Jahren wohnen wir hier und von Mai bis Ende September ist der Balkon das selbst erkorene Wohnzimmer meiner Katzen. Kommt der Rabe zu Besuch, verziehen sich die Katzen unter den Stuhl oder in mein Wohnzimmer. Sind die Meisen und Spatzen am Futterplatz widmen sie ihnen höchstens einen Blick und klackern ein wenig um zu zeigen, dass die Vögel sich gerade in ihrem Revier befinden. Obwohl die Futter- und Badestelle für die Vögel erst seit ein paar Wochen besteht, gibt es hier schon ein friedliches Nebeneinander. Was mich freut, denn ich liebe meine Katzen und ich beobachte sehr gerne die gefiederten Gäste auf meinem Balkon (die für meine Handykamera einfach zu flink sind).


Heute Abend ist das Finale! Vier Wochen Wahnsinn finden ihren Höhepunkt. Ich werde wieder mitfiebern und hoffen, dass es die deutsche Mannschaft packt. Wenn es nach mir ginge, würde Klose noch ein paar Tore machen und Müller ebenfalls. Neuer hält seinen Kasten sauber und am Ende gibt es eine riesige Party in ganz Deutschland. Klingt doch gut oder?





Montag, 7. Juli 2014

Was für eine Begegnung!

Letzte Nacht habe ich schlecht geschlafen. Kein Wunder, bei der Luft! Aber als ich endlich schlief hatte ich einen wundervollen Traum.
Ich traf meinen "Traummann". Nicht mein Bester, sondern ein Traummann, den man eben nur in Träumen trifft. Groß und stark. Rauhbeinig und doch unsagbar sanft. Mit Augen so blau wie ein Bergsee, ich wollte in ihnen versinken. Arme, die deutlich zeigten, dass er mich immer würde halten können. Ich wollte mich hinein werfen. Einem Brustkorb, der wie gemacht dafür schien, dass ich mich an ihn lehnen kann. Dazu wunderschöne, lange blonde Haare, von denen einige Strähnen immer widerspenstig ins Gesicht fielen. Einem weichen Vollbart, der bei Berührung einen wohligen Schauer auslöste. Eben wirklich ein Traummann. Wirklich deutlich, dass es sich um einen Traum handelte, wurde mir, als dieser Mann mich sanft ansah, so wie man seine Liebste ansieht, wenn man weiß, dass diese einen erst komplett macht.
(Ich bin eben doch eine Romantikerin.... *schnief*)

Das Erwachen war dann nicht so schön. In der Realität gibt es eben keinen solchen Mann.

Was ich wenige Stunden später revidieren musste. Es gibt einen solchen Mann. Ich habe ihn gesehen, habe sogar mit ihm gesprochen. Oh Himmel, was war ich verwirrt! Und was für einen Quatsch ich wohl erzählt habe? Ich weiß es gar nicht mehr. Und was für eine Stimme dieser Mann hatte. *Gänsehautverursachend*

Und nun die Preisfrage: Wäre ich nicht so wie ich bin, hätte ich mich dann getraut, ihn ernsthaft anzuflirten?
Wieder einmal kann ich mich hinter meinem Fett verstecken. Ich bin so dick, da kann der gar kein Interesse an mir haben, also muss ich mich auch nicht wirklich damit auseinander setzen und erspare mir eine schmerzhafte Abfuhr.

So wie es aussieht, gehöre ich wohl zu den Menschen, die ihr Leben träumen, statt ihre Träume leben. Zumindest im Bereich Beziehung.

Gute Nacht wünscht Euch:

Sonntag, 6. Juli 2014

Ach wie schön...

Gestern war ich mal wieder "unterwegs". Einmal im Jahr gibt es hier eine international beachtete Veranstaltung und am Abend davor eine Party unter freiem Himmel. Ich habe lange überlebt, ob ich hingehe oder lieber doch nicht.

Irgendwann habe ich dann das Denken aufgegeben und habe gehandelt. Ich zog mich also an und machte mich auf den Weg an den Deich. Die dunklen Wolken am Himmel ignorierte ich tapfer.

Kaum am Deich angekommen fing es an zu regnen und einige Minuten später kam der schönste norddeutsche Schauer herab. Ich stand trotzdem ziemlich glücklich vor der Bühne. Keine Ahnung was die "Jungs" an sich haben, aber es war jetzt der zweite oder dritte Auftritt von den Boys 2 Rock bei dem ich einfach nur grinsen musste. Gute Laune trotz Regen. Was gibt es besseres? Falls jemand die Band nicht kennt, sie covern typische Boygroup-Lieder und spielen sie dann ziemlich rockig.
Während sie spielten ließ der Regen irgendwann nach und es wurde sogar noch trocken.

Während die Jungs pausierten und sich in andere Klamotten schmissen, stieg ich den Deich hinauf und sah folgendes:

Blick von der Deichkrone auf die Bühne. Die Menschen in rot sind die Organisatoren der Veranstaltung.





Ich wandte dann den Blick von der Bühne nach rechts, Richtung Cuxhaven kann man sagen. Tja und das sah alles andere als freundlich aus. Eine dunkle Wand aus Wolken und Regen. Die Vorstellung noch mal klitschenass zu werden, fand ich dann nicht so prickelnd und ich wandte mich um.




Ich sah also jetzt vom Wasser weg und wieder blieb mein Blick an dunklen, schweren Regenwolken hängen. Die Windmühlen dort im Bild gehören zum Windpark vor der Stadt und sind der ganz normale Anblick sobald man mal aus der Stadt hinaus schaut und zwar völlig egal in welche Richtung. Wäre das Wetter gut gewesen, hätte man beim Blick über die Elbe ebenfalls eine Anzahl von Windmühlen sehen können.
Mir reicht der Anblick dieser vielen dunklen Wolken auf jeden Fall und ich beschloss, dass eine Stunde Live-Musik reichen musste. Ich würde ja morgen ,also heute, wieder kommen um Björn Paulsen und Wingenfelder (ehemalige Mitglieder von Fury in the slaughterhouse) zu sehen.


Aber wie so oft, kommt alles anders als geplant.
Heute morgen wurde ich von einer Schiffstrompete geweckt. Ok, das gehört ja dazu, wenn Wattolümpiade ist und macht mich auch nicht weiter traurig. Also raus aus dem Bett, Brötchen holen, frühstücken und dann frisch gestärkt an den Deich. So mein Plan.

Schon beim Aufstehen merkte ich, dass meine Beweglichkeit arg eingeschränkt war. Aber die Morgentoilette schaffte ich irgendwie und als ich das Haus Richtung Bäcker verließ war ich auch vollständig bekleidet. Jeder Schritt schmerzte aber. Erst zog der Schmerz in den Rücken, dann bis in den Arm. Nett. Kann ich gerade so gar nicht gebrauchen. Ich war schon maulig als ich beim Bäcker ankam. Das es ewig schon keine Mohnhörnchen mehr gibt, habe ich schweren Herzens akzeptiert, aber heute gab es nicht mal Mohnbrötchen. *schmoll*
Auf dem Weg nach Hause ließ der Schmerz im Rücken nach, ich war wohl jetzt warm gelaufen, aber mein Fuß! Nein, nicht die dämliche Schuppenflechte plagte mich, sondern wirklich Schmerzen IM Fuß. Na bravo.

Schweren Herzens verordnete ich mir also einen Tag Schonung und hoffe, das ich morgen wieder schmerzlos gehen kann. Wenn nicht, darf ich wohl der örtlichen Röntgenabteilung einen Besuch abstatten. 

Die Musik am Deich war übrigens so laut, dass ich sie auch gut in meinem Zimmer hören konnte. Wenigstens etwas.


Samstag, 5. Juli 2014

Ein Abschluss

Meine Große hatte gestern ihre Abschlussfeier. Sie hat ihr Abschlusszeugnis der Förderschule erhalten und ich bin richtig stolz auf meine Große.

Sie kam in den Kindergarten und konnte kaum ein Wort deutlich sprechen. Ich verstand sie damals immer, aber damit war ich auch recht alleine. Der Kinderarzt, den ich auf ihre sprachliche Entwicklung ansprach, beruhigte mich immer wieder. Sie wäre halt spät dran.
Ich ärgere mich heute noch, dass ich ihm damals trotz meines widersprechenden Bauchgefühls vertraut habe. Mit vier Jahren kam sie endlich in den Kindergarten. Und nach wenigen Tagen bekam ich von dort schon die Rückmeldung, dass etwas getan werden müsse.
Ab dann hatten wir bis zu drei Termine in der Woche. Logotherapie, Ergotherapie und dazu noch Termine in der Uni Klinik Eppendorf. Meine Große hatte es schwer, aber anscheinend hatte ich nicht viel falsch gemacht, denn obwohl sie so umfassende Probleme beim Spracherwerb hatte, war sie immer positiv gestimmt und "sprach" mit jedem. Sie ließ sich nicht beirren. Eine Kämpferin. Ich erhielt von den Fachleuten immer wieder Lob, dafür, dass ich viel mit ihr sprach und ihre Worte immer wiederholte, statt sie zum nachsprechen aufzufordern.

Bis zum Schuleintritt führte ich viele Debatten. Ihre Sprache war inzwischen recht gut, der Wortschatz aber noch klein. Sie wurde dennoch eingeschult. Und ab dem Tag hatten wir viel, viel Ärger, denn sie verweigerte sich in der Schule. Weitere Problemfelder taten sich auf und von den Lehrern kamen sehr widersprüchliche Signale. Mal hieß es, wir müssten sie in Ruhe lassen, dann wieder hieß es, wir würden zu wenig mit ihr üben und sollten mehr Druck ausüben. Erst als unser Familienleben fast schon zerbrochen war und ich am Ende meiner Kraft war, wurde sie endlich auf verschiedene Lernbehinderungen getestet und was soll ich sagen, sie hatte quasi den Jackpot. Die Probleme waren umfassend. Sie bekam die Einstufung als Lernbehindert und einen I-Status.

Mit diesem wechselte sie dann auch auf die Regionalschule, wo es eine Weile gut ging, dann aber rapide bergab. Am Ende erfuhr ich auf einen Elternabend völlig überraschend von mehr als 20 Fehltagen. Danach begann wieder eine Lauferei. Hilferufe ans Jugendamt. Besuche bei einem Psychiater, weil meine Tochter mit Selbstmord drohte. Damit wir zum Psychiater konnten, beantragte ich das alleinige Sorgerecht und erhielt es auch. Diagnose dann Schulangst. Und die Lehrer hatten trotzdem nichts besseres zu tun, als auf meinem Kind herum zu hacken. Darauf hin der Wechsel an die Förderschule auf Empfehlung des Psychiaters hin. Es ging ihr besser, aber nicht gut. Auch dort hatte sie ihre Schwierigkeiten. Die Tatsache, dass sich ihr geliebter Vater aus ihrem Leben verabschiedet hatte, machte das alles nicht leichter. Aber an dieser Schule gab es endlich interessierte und engagierte Lehrer, die meine Tochter nicht nur als Störfaktor ansahen, sondern ihre guten Seiten sahen und förderten.

Und jetzt hat sie ihren ersten Schulabschluss in der Tasche. Sie wird Ende des Sommers weiter zur Schule gehen, denn laut dem Gutachten der Bundesagentur für Arbeit hat sie das Zeug dazu, den Hauptschulabschluss zu erreichen. Und genau das strebt sie nun auch an.

Die Feier war toll! Nicht vergleichbar mit anderen Abschlussfeiern. Es gab keinen Ball und nur fünf Abschlussschüler. Aber so war die ganze Feier sehr persönlich. Die Abgänger wurden vorgestellt, es wurde von ihrer Zeit in der Schule erzählt und am Ende boten die Lehrer den Abgängern das Du an. Man merkte auch den Lehrern an, dass sie die Kinder nur schweren Herzens ziehen lassen und gleichzeitig sehr stolz auf das Erreichte sind. Nach dem offiziellen Teil saß man noch zusammen, aß etwas vom Buffet, dass die Eltern zusammen gestellt haben und die Abgänger und einige andere Schüler nutzten die Bühne als Tanzboden.

Später gingen wir Erwachsenen nach Hause und die Abschlussschüler trafen sich zum Fußball gucken und feiern bei einem ehemaligen Schüler.
Meine Tochter ist noch heute richtig begeistert. Nicht mal die Abwesenheit ihres Vaters konnte ihre Freude über die gelungene Feier trüben.

Meine liebe "Schildkröte", ich weiß, dass du diesen Blog kennst, weiß aber nicht, ob du hier auch regelmäßig liest. Aber wenn, dann möchte ich dir auch hier noch mal sagen: Ich bin wahnsinnig stolz auf das, was du bisher alles erreicht hast und ich werde alles tun, um dich bei deinem Traum zu unterstützen! Ich liebe dich mehr als ich es mit Worten ausdrücken kann. Deine Mama.