Wo bist du gelandet?

Bisher ging es hier darum, aus meinem durchaus chaotischem Leben mit zwei Teenagertöchtern, zwei Katzen und einem Kaninchen zu berichten. Es ging auch darum, dass ich gerade ins Berufsleben eingestiegen war und immer wieder versuchte, mein Essverhalten in halbwegs normale Bahnen zu lenken und quasi als Nebenwirkung mein Gewicht zu reduzieren ohne auf obskure Diätversprechungen herein zu fallen.

Doch seit dem 12.02.2015 ist da die Diagnose, die mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, Wichtigkeiten verschoben und alle Pläne über den Haufen geworfen hat. Ich habe Krebs. Genauer: Brustkrebs mit Metastasen in der Leber und in der Wirbelsäule. Gerade letzteres verursacht mir heftigste Schmerzen und beeinträchtigt meine Lebensqualität massiv. Wahrscheinlich werde ich also in Zukunft einiges genau darüber schreiben.

Dienstag, 5. November 2013

Moin!

Nein, Moin hat nichts mit dem Morgen zu tun. Moin ist ein allgemeiner Gruß, der zu jeder Zeit und in jeder Situation passt. Und hier oben wird er immer noch häufig benutzt. Ich liebe es!

Ich trage mich ja oft mit dem Gedanken meine Heimat mal zu verlassen. Woanders kann es ja auch schön sein. Aber wie wird man wohl andernorts auf mein fröhliches oder auch mal gemuffeltes Moin reagieren? Wenn ich die Reaktionen der Touris hier so sehe, dann wird man sich wundern, warum ich den ganzen Tag Morgen sage. Und ein paar Witzbolde werden betonen, dass sie schon lange wach sind. Aber mir geht es mit einem poltrigen "Grüß Gott" ja auch nicht besser. Mir rutscht dann auch schnell ein "Wenn ich ihn sehe.." heraus.

Wie ich darauf komme über das Moin zu schreiben? Heute morgen stieg ich in den Bus und der Fahrer begrüßte mich mit einem fröhlichen Moin. Ein paar Stationen später klang das Moin eher unterkühlt. Und dann bei einem jungen, sehr hübschen Mädchen fast schon schmeichlerisch. So viel zu erkennen nur daran, wie das Moin ausgesprochen wird.

Bis bald
Trischa

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