Wo bist du gelandet?

Bisher ging es hier darum, aus meinem durchaus chaotischem Leben mit zwei Teenagertöchtern, zwei Katzen und einem Kaninchen zu berichten. Es ging auch darum, dass ich gerade ins Berufsleben eingestiegen war und immer wieder versuchte, mein Essverhalten in halbwegs normale Bahnen zu lenken und quasi als Nebenwirkung mein Gewicht zu reduzieren ohne auf obskure Diätversprechungen herein zu fallen.

Doch seit dem 12.02.2015 ist da die Diagnose, die mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, Wichtigkeiten verschoben und alle Pläne über den Haufen geworfen hat. Ich habe Krebs. Genauer: Brustkrebs mit Metastasen in der Leber und in der Wirbelsäule. Gerade letzteres verursacht mir heftigste Schmerzen und beeinträchtigt meine Lebensqualität massiv. Wahrscheinlich werde ich also in Zukunft einiges genau darüber schreiben.

Sonntag, 3. November 2013

Plauderei

Schon bevor ich den Pub sehen konnte, habe ich ihn gehört. Musik von Sally Gardens und Stimmengewirr. Vielversprechend. Dann stand ich vor dem Eingang und weiter ging es nicht. 10 Minuten stand ich vor der Tür, bis ich eine Lücke fand, die groß genug für mich war (Was sich als schwierig entpuppte, schließlich brauche ich ein wenig mehr Platz als die Durchschnittsfrau). Ich war überwältigt von der Masse an Menschen. Scheinbar hatte sich die halbe Stadt in den Pub gedrängelt. Altersspanne von gerade 18 bis in die 60er hinein. Und obwohl es so ein Gedrängel war, waren alle friedlich. 
Es dauerte dann eine gute Stunde bis ich zum Tresen gelangt war und meine Bestellung aufgeben konnte. Zur Auswahl standen verschiedene Biersorten, aber ich trinke ja kein Bier. Softdrinks gab es auch, aber danach war mir nicht. Also wählte ich Jack Daniels mit Cola. Einfach weil Jack Daniels von einem Bekannten von mir gerne getrunken wird. Schmeckte mir aber sofort gut. 
Ich traf einige Bekannte, blieb aber doch für mich alleine. Ich wollte mich mal wieder niemanden aufdrängen. Muss man nicht verstehen. Ich bin halt etwas seltsam.
Zur Musik konnte ich gut tanzen und hatte dabei auch viel Spaß. Also beim nächsten Event mit Live Musik bin ich wieder dabei!

So viel zum Freitag.

Samstag habe ich mich dann wieder mal mit der Europapolitik rum geärgert. Nun ging es um die Politikfelder auf denen die EU handelt. 48 Seiten Text. Eindeutig zu viel für eine Stationsarbeit. Da braucht man ja ewig zu um das zu lesen. Also musste ich kürzen. Dafür muss ich aber alles lesen und möglichst auch verstehen. Und ich begeistere mich noch immer nicht für dieses Thema. Immerhin habe ich es bis heute Mittag geschafft, den Stoff auf 24 Seiten zu kürzen. Jetzt dürfen sich meine lieben Mitschülerinnen damit befassen. 6 Stunden Arbeit an einem Wochenende reichen!

Am Abend habe ich es mir dann, nachdem auch meine Lütte wieder zu Hause war, mit den Kindern gemütlich gemacht. Wir haben Solo und Phase 10 gespielt. Leider hat meine Kleine fast immer verloren. Ihre Stimmung sank. Aber ich muss ihr zugute halten, dass sie sehr lange durchgehalten hat, bevor es ihr zu viel wurde. Zwischendurch gab es dann das hier:
Zwei Sorten Ofenkäse und Zwiebelbaguette. Sooo lecker! Und passt zu der Jahreszeit, finden wir. Wird es in den kommenden Wochen sicher öfter geben.

Mal sehen was die kommende Woche bringt. Sie darf gerne ein wenig ruhiger werden, als es diese Woche war.

Bis bald
Trischa


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